Montag, 13. März 2023

Tag 2 => Mexiko City nach San Miguel de Allende („Aufsatteln der Motorräder)

Sonntag, 12.03.23
gefahrene Kilometer: 8 km

Wenn ich den gestrigen Tag als Anreisetag betrachte würde ich den heutigen Tag „Organisationstag“ nennen. Heute war das Ziel die Motorräder, die seit einem Jahr hier „rumstehen“, wieder „an den Start“ zu bekommen.

Der Tag begann früh, ihr kennt das ja schon aus den letzten Berichten von mir. Ich brauche immer mehre Tage um mich an die neue Zeitzone zu gewöhnen. Mexiko City liegt 7 Stunden vor der deutschen Zeit. Also: um 03:00 Uhr raus aus den Federn während Oliver (der hat damit weniger Probleme) noch tief schläft. In der Hotellobby ist schon was los, also setze ich mich dorthin und schreibe an diesem Blog. Gegen 05:00 Uhr erwischt es dann auch Olli mit dem „nicht mehr schlafen können“ und wir packen langsam ein und genießen noch den „Umsonst-Kaffee“ von der Hotel Rezeption. Ein Frühstück ist hier nicht inclusive so dass wir zeithan den Hotelshuttle Bus zum Flughafen nehmen (welcher nur ein paar hundert Meter entfernt ist) und bereits um 07.00 Uhr dort in der Restaurantkette „Wings“ (kannte ich noch nicht) ein schmackhaftes und herzhaftes Frühstück einnehmen. Um uns herum im Restaurant nur Mexikaner. Das finde ich immer gut, das ist ein sicheres Zeichen dafür das das essen schmeckt, es einigermaßen preiswert ist und es sich somit nicht um eine „Touristen-Abzockbude“ handelt. Für mich gab es Nachos mit Tomatensoße und ein fettes Omelett oben drauf. Olli bekam Pfannkuchen mit Ahornsirup plus Speck und Eier. Insgesamt beides interessante Konstellationen…. aber durchaus schmackhaft und sättigend.

Gegen 09:00 dann mit dem vorgebuchten Reisebus dann die dreistündige Fahrt zum Busterminal nach Querétaro. Der Reisebus war nagelneu, man hatte viel Platz und die Sitze waren sehr bequem und komfortabel. Bildschirme vor dem Sitz wie im Flugzeug, zwei Toiletten an Bord. Wirklich eine tolle Möglichkeit hier zu reisen. Mexiko hat keine Personenzüge (bis auf einen einzigen Zug. Dazu später mehr) daher ist das Busnetz hier sehr gut ausgebaut. Die dreistündige Fahrt hat pro Person ca. 25 Euro gekostet. Wirklich empfehlenswert. Ab Querétaro kann man ein Uber Taxi nach San Miguel de Allende nehmen. In unserem Fall hat uns aber ein Werksattmitarbeiter von Matthias (sein Name „Tonio“) abgeholt. Ankunft nach ca. 45 Minuten Fahrt dann in San Miguel de Allende in der Werkstatt von Matthias.

Die Motorräder wurden bestens von den Werksattmitarbeitern vorbereitet. Neue Batterie besorgt und eingebaut (Motorradbatterien sind nach einem Jahr Pause eigentlich immer „platt“) und an Olli Maschine noch einen Reifen gewechselt (den Reifen den ich vor einem Jahr mitgebracht hatte und der schon vor Ort lag), alles gecheckt, etwas geputzt…Ready to go !

Nun waren wir also dran: unsere Koffer Trolleys ausgepackt, sämtliche Utensilien die noch in den Motorrädern verstaut waren ausgepackt und alles neu verstaut. Klingt trivial hat aber locker 2 Stunden gedauert. Unsere mitgebrachten Koffer lassen wir in der Werkstatt stehen und schmeißen sie ausnahmsweise nicht weg, da wir ja an gleicher Stelle am Ende der Reise wieder eintreffen und dann das Spiel wieder andersherum beginnt.

Nun also endlich los…Anlasser Knopf gegen 16:00 Uhr gedrückt…läuft…los geht es zu unserer Unterkunft in der „Jesus-Straße“. Die Unterkunft ist mehr so ein privates Haus wo Zimmer vermietet werden. Zugang per Zahlencode am Schloss. Es war etwas tricky die Unterkunft zu finden aber letztlich hat alles gepasst. Schnell frisch gemacht und ab in die fußläufig erreichbare Innenstadt.

San Miguel de Allende ist sehr gepflegt und relativ touristisch. Es leben viele US Rentner hier. Man findet viele Restaurants, Bars, Boutiquen (manchmal sind Boutique und Kneipe EIN Laden). Wir lassen den Abend bei einem Bier auf einer Dachterrasse und einem Abendessen in einer Sportsbar ausklingen. Wir gehen ziemlich früh nach Hause. Siehe Beginn des Posts: Jetlag…nach 20:00 fallen mir die Augen zu 😏😞

Noch eine Info zum Schluss: obwohl San Miguel de Allende relativ touristisch ist sind die Preise ziemlich moderat (gar kein Vergleich mit Cancun, etc). für 10 Euro wird man hier gut satt.



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