Mittwoch, 2. Februar 2022

Tag 10 => von Laredo nach Saltillo (VIVA MEXIKO :-)

Dienstag, 01.02.22
gefahrene Kilometer: 320 km

Ab heute ändert sich einiges. Die vollgepackten Reisetage mit ca. 500 km Strecke pro Tag sind für diesen Urlaub vorbei. Ab sofort sind es nur noch ca. 300 km pro Tag. Auch die Inhalte des Tages ändern sich. Keine Besichtigungs-Highlights (Museen, etc) mehr, sondern ab sofort heißt es nur noch „der Weg ist das Ziel“. Wir wollen einfach das „links und rechts der Strecke aufnehmen“. Somit bekomme ich nun auch mehr Schlaf 😊 Bis hierhin  waren es max. 6-7 Stunden pro Nacht.

Heute haben wir die USA verlassen und sind nach Mexiko „rüber“ gefahren. Das Wetter: wolkenloser Himmel ab ca. 10.00 Uhr morgens bei lauschigen 25 Grad. Wärmer sollte es zum Motorrad fahren gar nicht sein. Notiz am Rande: heute haben wir die 4.000 km Strecke seit Beginn der Tour „voll gemacht“

Unser Hotel in Laredo war nur 10 Minuten Fahrt von der Grenze entfernt. Die Fahrt über die Grenze war völlig unspektakulär. Weder die US-Grenzer noch die mexikanischen Grenzer wollten unsere Pässe sehen. Interessant: noch auf US-Seite mussten wir 3,50 Dollar „Ausreisegebühr“ bezahlen. War mir neu, dass die USA damit ihr Geld verdienen 😊
Nach dem Grenzüberritt mussten wir zu einem Gebäude fahren was im Groben mir unserer KFZ-Zulassungsstelle vergleichbar ist (mehrere Schalter die wir in einer bestimmten Reihenfolge aufsuchen mussten) um sowohl uns als Person anmelden als auch das Motorrad im Land zollrechtlich einführen mussten. Dazu mussten wir die deutschen Fahrzeugscheine vorzeigen plus unsere Reisepässe. Dann wird eine Kaution fällig die wir wiederbekommen, wenn wir das Fahrzeug wieder aus dem Land ausführen. Die Grenzer sprachen etwas englisch, insofern war der Prozess zwar ungewohnt aber „machbar“ für uns.

Genau vor dem Gebäude ist der Grenzfluss zur USA, von der mexikanischen Grenze aus gesehen „dahinter“ kann man dann die ganze Pracht der USA sehen unter anderem ein dickes Outlet- Kaufhaus. Muss ein komisches Gefühl für manche Mexikaner sein, das „bunte“ zu sehen aber nicht rüber zu dürfen. So ähnlich stelle ich mir das damals in Ost Berlin vor.

Von der Strecke heute haben wir keine Bilder gemacht, da wir aus Sicherheitsgründen die ersten 200 km hinter der US-Grenze nicht angehalten haben. Zusätzlich sind wir aus Sicherheitsgründen die Kostenpflichtige Autobahn (ca. 12 Euro Gebühr für ca. 250 km) benutzt und nicht die Landstraße.

Wir haben heute mal begonnen uns „landestypisch“ zu ernähren. Tacos am Straßenrand und Enchiladas im Restaurant (und zwar in einem Restaurant wo nur Einheimische essen). Das Abendessen (Enchiladas) plus Bier für „all in“ etwas über 8 Euro…“Mexiko, du gefällst mir jetzt schon“



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