Wie ist der aktuelle Planungstand ?
In den Nebenblogs könnt ihr erkennen das der Teilabschnitt 2019 "Anchorage/Alaska nach Vancouver/Kanada" nun gefahren und "erledigt" ist. War eine tolle Tour, Infos dierekt im entsprechenden Blog unter Reiseabschnitt Alaska-Kanada
Das Thema USA 2020 ist aktuell planungstechnisch zu 95% durch. siehe: USA 2020 Reise Startpunkt der Sommertour 2020 ist Seattle. Endpunkt ist Orlando/Florida an der Ostküste.
Im Herbst 2020 geht es dann noch einmal von Orlando aus nach Mexiko-City (zusammen mit meinem Kumpel Olli, der auch schon die Alaskatour mit mir gefahren ist)
Was bedeutet das nun für die "Mexiko-Panama" Tour 2021 ?
Im Groben ist das aktuell geplante Ablauf:
- Verbleib meiner Kawasaki KLR 650 in Vancouver für evtl. weitere Kanada/Alaska Abenteuer in den nächsten Jahren ("Nord-Motorrad")
- Verfrachtung meines weiteren Motorrades ("Süd-Motorrad") nach Orlando/Florida (siehe vorheriger Post) ab Deutschland per Container. Olli verfrachtet ebenfalls eine BMW 650 GS (Dakar)
- Homebase meines neuen "Süd-Motorrades" bleibt dann Orlando
(trotz Sommertour 2020 mit diesem Motorrad)
- Überführung des "Süd-Motorrades" (...das wird eine BMW 650 GS Sertao) von Orlando nach Mexiko City im Herbst 2020 zusammen mit Olli und seiner Maschine
- Unterstellung der Motorräder in Mexiko von Herbst 2020 bis Frühjahr 2021. Mittlerweile habe ich eine Adresse ca. 2-3 Autostunden nördlich von Mexico-City in "San Miguel de Allende" (Danke Matthias für den freundlichen Kontakt und die vielen Infos) wo wir die Tour unterbrechen und das Motorrad einige Monate unterstellen. San Miguel de Allende ist von der US-Grenze (z.b. Laredo) in einem Tag zu erreichen.
- Reise Mexiko-Panama im Frühjahr 2021 wieder zusammen mit Olli auf zwei unseren zwei BMW´s
- nach der Reise Mexiko-Panama: Wie kommen unsere Motorräder und wir aus Panama weg ? Das dem Lesen diverser Reisebereichte über die Panamerikana ist mir die Seite "boomer.de" im Gedächnis geblieben. Hier werden die Motorräder aus Panama nach Miami ausgeflogen. Gute Idee ! Werden wir weiter verfolgen und checken. Hier die Infos zur Seite bzw. zur ausführenden Spedition: boomer.de
Hier ein Auzug aus der genannten Seite:....haben wir die Motorräder ab Panama nach Miami geflogen. Hierzu haben wir die Spedition Servicarga (www.servicarga.com.pa)
beauftragt.
Alfredo Amaya ist ein kompetenter Ansprechpartner und die
Kommunikation (englisch) verlief immer schnell und reibungslos. Pro
Motorrad haben wir nur 700 Euro gezahlt. Die Abgabe erfolgte am
Morgen, der Mopedflug in der Nacht und die Abholung im DHL-Depot
Miami am nächsten Nachmittag. Hierfür mussten wir in Miami zunächst zum
Cargo Customs Center, um uns mit der Airbill of Lading die
Freigabe zu holen. Das ging schnell und kostenlos. Damit konnten wir
dann im DHL-Depot die Mopeds für nur $35 Gebühr in Empfang nehmen. Ein
schneller, effizienter und kostengünstiger
Prozess.Link zur genannten Spedition: Spedition Panama
- Nach Rücktransport von Panama nach Miami dann Unterstellung des Motorrades in Miami oder Orlando
- alternativ geht das Motorrad ab Panama zurück nach Deutschland
Ihr seht die Dinge müssen parallel geklärt werden damit die eigentliche Reise stattfinden kann.
Hier die geplante Strecke für April 2021
(der Reise-Abschnitt Orlando/Florida zur mexikanischen Grenze
im Herbst 2020 ist nicht abgebildet):
...nachdem Olli ja schon mit mir die Alaska-Reise gefahren ist,
wird Oliver nun auch den Reiseteil:
- Orlando - Mexiko City (geplante Abstellung in St. Miguel de Allende)
- und Mexiko City (Start ab St. Miguel de Allende) - Panama City
mit mir gemeinsam "erleben". In Summe sind das zwei Teilreisen die wir nun wieder gemeinsam unterwegs sein werden. Im Detail ist das dann im Herbst 2020 und im Frühjahr 2021. Ich freue mich definitiv darauf. Welcome Oliver 💪👍. Motorradseitig werden wir im Prinzip mit den gleichen Motorrädern unterwegs sein (BMW 650 GS Sertao bzw DAKAR) was die Ersatzteil-Bevorratung einfacher macht. Die Motorräder sind nun fertig ausgerüstet und in wenigen Wochen gehen die Bikes dann per Seecontainer nach Orlando/Florida.
jetzt gilt es ! die BMW 650 GS Sertao muss in knapp zwei Monaten so fit sein, das ich sie während der nächsten 10.000 km nicht mehr "anfassen" muss (naja...wahrscheinlich eine Wunschvorstellung, aber ich möchte gut vorbereitet sein). Dazu habe ich das Motorrad gut inspiziert und mir eine Liste angefertigt was getan werden muss. Herausgekommen sind zwei Gruppen von Tätigkeiten. Zum einen die notwendigen technischen Wartungen und zum anderen die zusätzlichen Ausrüstungen die das Reisen angenehm, komfortabel und sicher machen sollen.
Im einzelnen sind im Bereich Wartung durchzuführen:
Ölwechsel incl. Öl-Filter wechsel, Luftfilter neu, Zündkerzen neu, Bremsflüssigkeit neu,, Batterie neu, Bremsbeläge vorn neu, Kettensatz neu, Reifen neu, hier: Heidenau K60 scout....140er hinten anstelle serienmässiger 130er, da nur der 140er eine durchgehende Profilrille in der Mitte der Lauffläche hat...hohe Haltbarkeit ! (eigene Erfahrung aus der Island-Tour), Diagnose per BMW Diagnosegerät, Radlager-Kontrolle, Ladestromkontrolle per Multimeter (wichtig: da Lichtmaschinenschaden schleichend entsteht...über 14 Volt Ladespannung ist o.k.)
Nicht alles der vorgenannten Dinge waren unbedingt JETZT notwendig (z.B. Batterie-Wechsel) aber in Anbetracht der bevorstehenden Strecke und der mangelnden Teileversorung vor Ort ein Muss zum jetzigen Zeitpunkt.
Zum Thema Ausrüstung wurden verbaut:
Fremdstartsteckdose (Bikestart...auch als Batterie-Ladezugang bzw Anschluss für Kompressor zu verwenden), zusätzlich CETEK Ladekabel incl Zigarettenanzünderdosen-Adapter zur Versorgung des Navis mit Spannung, Tankrucksack mit Tankring System SW-Motech, Kofferträger von Hepco/Becker (da meine vorhanden Alukoffer Halter dieses Herstellers verwenden), Tourenscheibe plus zusätzlicher Spoiler von MRA (der Werks-Windschutz ist "grotte"), Standrohrschutz für die Gabelstandrohre aus Neopren incl Klettverschluss, eine extra hohe Sitzbank von Touratech, da nur diese die "Kuhle" beseitigt und ich kann in diesen Kuhlen nicht sitzen, breitere Fußrasten (die 25 mm breiten Rasten ab werk sind eine Zumutung), Benzinkanister (3 Liter) plus Ölkanister (2 Liter) von Touratech zur Befestigung an den Alukoffern (die 14 Liter Spritvorrat ab Werk sind mir bei der Tour zu "riskant"), stabile Sturzbügel von sw-motech und Haupständer sind ein "must have" waren aber an der Maschine bei Kauf schon vorhanden bzw. verbaut.
Die meisten der genannten Dinge sind schon erledigt/verbaut. Mitte September soll alles fertig sein, da dann eine Wochenedtour mit ein paar Freunden ansteht. Diese Tour werde ich nutzen um noch einmal zu checken ob alles fest/sicher/dicht/vorhanden/brauchbar ist. Dann geht es Mitte Oktober nach Heidelberg zu knopftours wo die Maschine dann per Container nach Orlando/Florida geht. Eine Unterstellung erfolgt nach Ankunft in Orlando direkt bei knopftours.
Anbei ein paar Fotos aus der "Werkstattphase":
Ich brauche ja bei der Abstellung des Motorrades im Vorjahr (siehe auch Nebenblogs mit den anderen Reiseabschnitten) immer schon die Planung des darauf folgenden Jahres "im Kopf" damit ich auch nahtlos das Motorrad weiter verwenden kann...daher denke ich ich immer "zwei" der nächsten Touren auf dem amerikanischen Kontinent "vernetzt".
Ich habe mich ja entschieden die USA in 2020 von West noch Ost zu durchqueren. . Nun soll es aber in 2021 in Mexiko weitergehen....und ich möchte eigentlich mir auch offen halten noch mal nach Alaska bzw in den Yukon/Kanada zu fahren. Dummerweise sind diese Ziele nicht sehr nah zusammen gelegen.
Lösung: ich schicke dazu einfach 😊 ein zweites Motorrad in die (Süd-)USA. Somit habe ich ein Motorrad im Norden der USA stehen ("Nord-Motorrad") und ein Motorrad im Süden der USA ("Süd-Motorrad"). Diesmal werde ich aber kein Motorrad vor Ort kaufen sondern ein "deutsches" nach Florida per Container senden. Ich habe ein gutes Angebot einer Spedition bekommen wo der Besitzer der Spedition auch gleich eine sehr günstige Unterstellmöglichkeit in Orlando/Florida bis zum eingentlichen Start der Reise bietet.
Da mein Spediteur mir die Möglichkeit offeriert hat meine BMW in
Orlando längerfristig unterzustellen und sogar Möglichkeiten hat
innerhalb der USA für einen fairen Preis die Maschinen transportieren zu
lassen, habe ich mich dazu entschlossen nicht die KLR (die bleibt im "Norden" für alle Eventualitäten) ab Seattle für
meine Sommertour zu nehmen, sondern meine BMW 650 Sertao.
Ich
lasse mein Motorrad dazu zusätzlich von Orlando nach Seattle
transportieren. Dort hat mein Spediteur ein weiteres Lager zur
Verfügung. Ab Herbst 2020 geht es dann von Orlando nach Mex-City.
Dort in Mex City habe ich bereits eine Unterstellmöglichkeit bei einem Deutschen der in Mexiko wohnt. Im Frühjahr 2021 geht es dann von Mexiko Stadt nach Panama Stadt. Ab Panama wird ein Transport zurück nach Hause oder in USA erfolgen...das ist noch offen.
Übrigens ist das "Süd-Motorrad" eine BMW G650 GS Sertao, die gestern "frisch" eingetroffen ist (danke an der Stelle noch mal an Marvin für das Motorrad welches sich für ein 2012er Modell wirklich in einem sehr guten Zustand befindet) siehe Bilder unten.
So jetzt wird die Sertao noch ein wenig "gewartet" und ausgerüstet und dann geht es Ende Oktober nach "Heidelberg"...siehe oben. Planung für 2021 ist nun wieder "machbar" 💪😀